Unsere Arbeit
Was?
Mit dem Integrationsprojekt Yadan Biad (arabisch=Hand in Hand) gestalten wir Integration gemeinsam mit Berliner*innen und Geflüchteten aktiv und nachhaltig. Dafür bringen wir Menschen aus der Nachbarschaft mit Geflüchteten zusammen.
Als Begleiter*innen unterstützen diese die Geflüchteten nicht nur in praktischen Dingen, sondern unternehmen auch gemeinsame Aktivitäten zusammen und fördern das Gefühl, willkommen und respektiert zu sein. Die Eingewöhnung in Deutschland wird maßgeblich erleichtert und durch die individuelle Förderung und die Wertschätzung werden die Geflüchteten motiviert, weiter erfolgreich ihren individuellen Weg in die Gesellschaft zu gehen. Wir versuchen dabei idealerweise Menschen zusammenzubringen, die Ziele, Wünsche oder Interessen teilen. Während des Vermittlungsprozesses und auch während der Begleitung arbeiten wir eng mit den Sozialarbeiter*innen der Unterkünfte zusammen und nutzen unsere zahlreichen DRK internen Kontakte und Partnerprojekte zur Vernetzung.
Wie?
Sobald wir von dem/der Interessent*in kontaktiert wurden, melden wir uns für ein unverbindliches Erstgespräch, in dem wir gemeinsam herausfinden, wie das Engagement konkret aussehen könnte. Nachdem erste Fragen geklärt sind, machen wir einen Termin aus, um uns persönlich kennenzulernen. Durch den individuellen Kennenlernprozess stellen wir sicher, dass die Gemeinschaften möglichst gut zueinander passen und gemeinsame Interessen oder Ziele teilen. Dann wird ein erstes Treffen zwischen Begleitern und Geflüchteten organisiert, das meist in einer der Unterkünfte stattfindet und bei dem wir auch dabei sind.
Wenn alles passt und die Chemie stimmt, entsteht daraus optimalerweise eine langfristige Begleitung, bei der sich beide wöchentlich für ca. 2-3 Stunden (oder nach Absprache auch öfter) treffen.
Unser professionelles Team betreut sowohl Begleiter aus auch Begleitete dabei individuell und steht ihnen bei Schwierigkeiten und Fragen stets zur Seite.
Wo?
Wer?
Warum?
Weil Integration nur gemeinsam gestaltet werden kann und gesellschaftliches Engagement nicht nur Spaß macht, sondern auch Sinn stiftet! Durch gemeinsame Erlebnisse, Austausch und Begegnungen wird Hilfe zur Selbsthilfe geleistet und Integration damit nachhaltig ermöglicht. Dabei profitieren nicht nur die Geflüchteten von den Gemeinschaften. Auch die Begleiter*innen erleben die Kontakte meist als sehr inspirierend und bereichernd.
So geht's
Unterstützung
Unsere Förderer und Kooperationsparter
Finanziert aus Spendengeldern des DRK e. V. (Bundesverband)
Gemeinschaftsunterkünfte für geflüchtete Frauen und Kinder Niedstraße (ehemaliges Rathaus Friedenau) und Handjerystraße in Schöneberg / Friedenau sowie in Charlottenburg-Wilmersdorf mit dem Aufnahmewohnheim Rankestraße und der Gemeinschaftsunterkunft Fritz-Wildung Straße.